Wer sich engagiert gewinnt!

Protest beim CSU-Vorsitzenden Glück

Unter dem Motto "Wer sich engagiert, gewinnt" stand eine CSU-Veranstaltung des CSU-Verbandes Eichstätt, zu der auch die Bürger von Hofstetten geladen waren. Die BI Mobilfunk brachte Ihren Unmut über die Vorgehensweise bei der Errichtung des Mobilfunksenders zum Ausdruck mit dem Fazit: "Wer sich engagiert, verliert" - 
(siehe Bericht im EK am 11.02.01)


Hier der gesamte Text, der Herrn Glück vorgetragen wurde:

Diskussionsbeitrag zur CSU-Kreisversammlung mit Alois Glück

am 08. Februar 2001 um 19.30 Uhr Gasthaus Moßburger

Mit Erschrecken haben wir Nachbarn erfahren, dass auf dem Grundstück Ingolstädter Str. 1 eine Mobilfunkanlage erstellt werden soll. Spontan haben wir uns zu einer „Bürgervereinigung Mobilfunkanlage" zusammengeschlossen.

  • „Wir haben Angst!" mit dieser Aufforderung haben wir uns am 20. November 2000 schriftlich an den Bürgermeister, Gemeinderäte, Politiker und Presse gewandt und sie aufgefordert, alle rechtlichen und vertretbaren Maßnahmen zu ergreifen, um eine Sendeanlage im Gemeindebereich zu verhindern.
  • Gleichzeitig haben wir Informationen von der Bürgerwelle e.V. mit Sitz in Tirschenreuth eingeholt.
  • Daraufhin starteten wir eine Unterschriftenaktion mit

350 Unterschriften.

  • Auf Empfehlung der Bürgerwelle e.V. wurde ein Rechtsbeistand eingeschaltet.
  • Es erfolgte zugleich eine massive Einwirkung auf den Grundstücksbesitzer.
  • Es fand ein Gespräch mit dem Grundstückbesitzer, dem Bürgermeister und einigen Gemeinderäten, einem Vertreter der Telekom und dem Vertreter der „Bürgervereinigung" statt.
  • Am 15. Januar 2001 stellte die „Bürgervereinigung Mobilfunkanlage" einen schriftlichen Antrag an die Gemeinde mittels Abstimmung weder Errichtung von Mobilfunkanlagen noch Stromzuführung zu Mobilfunkanlagen auf gemeindlichen Grund zuzulassen, wenn diese einen Mindestabstand von 500 m zum Wohngebiet nicht erreichen.
  • Der jetzige Standort Feldscheune trifft an vorderster Front die Anwohner der Böhmfelder Str., des Raiffeisenrings und der Ingolstädter Str.

Mit unserer Unterschriftenaktion wollten wir erreichen, den Besitzer auf unsere Seite zu gewinnen, um ihm mit geballter Macht beizustehen, aus dem bereits unterzeichneten Vertrag wieder herauszukommen. Das ist uns trotz bisher guten nachbarschaftlichen Beziehungen nicht gelungen.

Ich muss es mit aller Deutlichkeit sagen: wenn der Bürgermeister von Anfang an die verunsicherten Bürgerinnen und Bürger ernst genommen hätte, würde jetzt die Anlage nicht stehen.

Herr Bürgermeister für wen haben Sie sich eingesetzt?

Auf der Rückseite der Einladung steht:

Wer sich engagiert, gewinnt!

Wir von der Bürgerinitiative Mobilfunk haben momentan den Eindruck:

Wer sich engagiert, verliert!

Seit Dienstag steht die Anlage.

Den Wettlauf mit der ständig informierten Telekom haben wir fürs erste verloren. Man kommt sich vor wie der Hase und der Igel.

Wir wollten zusammenführen und nicht trennen.

Wir fordern wie Sie, eine Politik zum Schutz des Lebens in seinen vielfältigen Erscheinungsformen.


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Glück verfälscht auch!

 (siehe Leserbrief von Herrn Reinbold am 13.2.01)

Herr Reinbold aus Eichstätt hat den Beitrag im EK vom 11.2.01 aufmerksam gelesen und konnte die Aussagen des Herrn Glück nicht unkommentiert stehen lassen. Besonders sauer ist ihm die Aussage: "die Bürgerwelle treibe ein Spiel mit der Angst der Bürger". Und er stellte in seinem Leserbrief auch die falsche Darstellung vom bayr. Umweltminister Schnappauf richtig, wonach in der Rinderstudie auf gar keinen Fall von Entwarnung die Rede sein kann. 

Den gesamten Leserbrief vom 13.2.01 können Sie hier nachlesen 

 
Hier der Bericht im EK am 11.02.01



in diese Richtung bekommen die  Hofstettener Bürger  die gefährliche Strahlung ab!